GASTSPIEL: Max T. live in blog!!!

Am 19.9. war es endlich soweit! YEAH (alle Anm. d. Red. in rot :))

 

Das Warten auf den langersehnten Urlaub nahm ein Ende! Endlich sollte ich nach Griechenland reisen. Endlich ein Teil werden der imposanten Fotostrecke, die Lena und Thomas vorgelegt hatten und welche zuvor viel Bewunderung, als auch ein bisschen Neid hervorgerufen hatte.

Der Koffer war also voll gepackt und die Haare noch prompt kurzgeschoren (fast Glatze!). So konnte ich nun meinen Flug zur unchristlichen Zeit von 6:20 am Köln-Bonner Flughafen antreten.

Die Landung in Lenas und Thomas Armen war nicht zuletzt wegen des holprigen Fluges, sondern auch aufgrund der zerrenden Zeit des langen Nichtsehens mehr als willkommen.

Und als hätten die beiden das Knurren aus meiner Magengrube schon beim Abflug vernommen, wurde ich mit einem griechischem Frühstück an der Küste überrascht..

So hatte ich mir das vorgestellt! Die Odyssey konnte also beginnen. (Ganz eigennuetzig mussten wir die typisch griechischen Knofifahnen in EInklang bringen!)

 

Als erstes Etappenziel stand Paros, eine Insel nördlich der Zykladen, an. Und alle, die das Paros in Muenchen kennen, wissen warum wir da UNBEDINGT hin mussten!!! So buchten wir noch am selben Abend unsere Fähre und mussten Bruno schweren Herzens auf einem etwas zwielichtigen Parkplatz zrücklassen. Auch das Halteverbotsschild weckte nicht mehr Vertrauen, als der Herr aus dem Booking Büro, der uns mit Händen und Füßen versichterte, dass alles mit rechten Dingen zugehe, durch die Buchung in seinem Buero wuerden wir jetzt zur Familie gehoeren.

 

Aber im Süden läuft ohnehin alles ein bisschen anders!

Auf der Fähre schlugen wir uns die lange Überfahrt mit Kritzelbüchern tot, und Thomas entdeckte seinen surreal-psychedelischen Malstil. Unterstützung erhielt er hierbei von der zuvor kennengelernten Französin Clara (ein bis dato moeglicher Urlaubsflirt fuer Max), die wohl in die selbe Malschule gegangen war wie Thomas.

Auf Paros angekommen erwartete uns ein echt gemütliches Appartement und zuvor leider auch Claras Freund.. so ein Pech. Weiß und mit blauen Holzläden traf es unsere Erwartungen, die wir an eine griechische Unterkunft stellten. Einen besonderen Vorteil der exponierten Lage bot der nahe gelegene Strand, der sonst nur von ein paar Einheimischen besucht wurde und zum Lesen, Klettern und natürlich Schwimmen einlud.

Die zwei Abende wurden natürlich stilecht bei griechischem Wein (ist so wie das Blut der Erde lalala) und viel gutem Essen verbracht.

Am folgenden Abend trafen wir außerdem unser Bootsmaskotchen Clara mit ihrem Freund wieder.. Der griechische Wein blieb umso mehr unser treuester Begleiter.

 

Am 3. Tag setzten wir nach Mykonos über. Diesmal per Schnellboot!!! Mit so einem hatte Lena zuvor schon unangenehme Erfahrungen gemacht (keine schmutzigen Details bitte!). Aber diesmal verlief alles gut und der Seegang konnte uns trotz Katerkopf nichts anhaben.

Auf Mykonos angekommen, begann das große Suchen nach einer geeigneten Unterkunft. Unser Budget ließ uns nicht gerade die große Auswahl. Aber nach einigen Absagen und Augenrollen standen wir plötzlich in „Vassos“ Garten und blieben (wegen zuckersuessen Hauskaetzchen Chippy, lieber Gastmama, Balkon und Kueche - die uns zu Max' koestlicher Frutti di Mare verholfen hat) sogar einen Tag länger als ursprünglich geplant.

 

Grund hierfür war natürlich neben der malerischen Kulisse aus weißen, labyrinthartig, engen Gassen (urspruenglich um sich vor Piraten zu schuetzen!) und den kleinen bunten Läden auch unsere liebe Kölner mittlerweile Wiener Freundin Nona und ihrer Family. Sie waren ja sogar der eigentlich Beweggrund, nach Mykonos zu kommen und das Treffen am ersten Abend war bereits fest eingeplant. Aber als wäre die Vorfreude auf Nona, Ronnie, Beata, Jorgo und natürlich auf den kleinen 3 Monate alten Louis nicht schon genug gewesen, wurden wir mit einem Festmahl verwöhnt, das keine Wünsche offen ließ. Lena verliebte sich zudem sichtlich in Mr. Petit Louis (big love!) und ich glaube auch, er war recht angetan, doch er schwieg wie ein Gentleman (ganz der Papa ;)) und genoß Lenas Umarmungen.

 

So gestärkt erkundeten wir die folgenden Tage die zahlreichen Galerien, Geschäfte und Bars der Inselhauptstadt. Vibrant Nightlife! Ein besonderes Highlight bot Petros der Pelikan und seines Zeichen Star und Aushängeschild der Insel. Dieser tiefen-entspannte Riesenvogel ließ sich ohne weiteres fotografieren und selbst ruppige, handgreifliche Japaner konnten sein ruhiges Gemüt nicht weiter erhitzen. Thomas war sichtlich angetan und hätte wohl gerne eine 3D Kamera sein eigen genannt, um Petros in seiner ganzen skurrilen Pracht einzufangen. Zur Info: In den 50ern wurde da real Petros durch einen schweren Strum halbtot auf Mykonos angespuelt und wurde dort liebevoll von einem Urgestein aufgepeppelt... um wenig spaeter von einem Auto toetlich verletzt zu werden - that's life?!?! Jedenfalls hat irgendein Zoo einen neuen Pelikan gespendet und seitdem lebt der Mykonos-Mythos wohl bereits in der 4. Generation weiter :) Doch ein Happy End!

 

Am letzten Abend hieß es dann nochmal Vollgas geben und wir stürzten uns ins berühmte Nachtleben von Mykonos. Wie die letzten 3 kleinen Jägermeister zollten wir in Reihenfolge dem Alkohol und der Müdigkeit unseren Tribut und so war ich der letzte der die „Feierehre“ oben hielt und musste „zum Trost“ mit sieben Spanierinnen um die Häuser ziehen... R.E.S.P.E.C.T.

 

Übernächtigt von der Nacht zuvor war ich heil froh, dass Thomas schon alles für die Weiterfahrt nach Athen in die Wege geleitet hatte und bereits ein Hotel in Athen gebucht hatte.

Die Lage des Hotels sollte sich als wahrer Insider im neuen heimlichen Szeneviertel erweisen und wir wurden von der lebendigen Straßenkultur Athens in Empfang genommen. Die zahlreichen Graffiti als Wegweiser führten uns schließlich vorbei an stylischen Bars und Restaurants (und Gangstas und Fixern! Wie gesagt, Szeneviertel noch im Aufbau!). In einer der coolen Bars wurden wir zwar freundlich, aber auch etwas verwundert empfangen, da sich wohl sonst nicht all zu viele Touristen dorthin verirrten. Zeit sich ein neues incognito Szeneviertell zu suchen, wa!? Jedoch schienen wir den Aufnahmetest bestanden zu haben und der Smalltalk mit den coolen Einheimischen wurde mit zwei Spendierrunden Raki besiegelt.

 

Der letzte volle Tag stand an und führt über einen großen Flohmarkt dirket zum Fuße der Akropolis. Diese erklammen Thomas und ich auch. (Ey, muss ja nicht jeder wissen, dass ich Sightseeing lieber von weitem mache ;)) Zeus selbst führte uns - vorbei an den offizellen Eingänge direkt durch den kostenlosen Hintereingang zu seinem Tempel. Das war schon ein erhabener Anblick, standen hier schon tausende Jahre zuvor die großen Philosophen und Denker, die den Weg für unsre abendländische Kultur ebneten. Ob die sich auch umsonst durch den Hintereingang gemogelt haben???

 

Den Abschlussabend ließen wir dann bei lokalen Köstlichkeiten und natürlich, wie sollte es auch anders sein, griechischem Wein ausklingen. Die Krönung zum Schluss war jedoch das zufällig entdeckte live Jazzkonzert in der Poleposition! Swing it!

 

Nun sitze ich wieder in Köln und es bleibt mir wohl nichts weiter zu sagen, als:

 

DANKE Lenni und Thommy für diese grandiose Woche!!! Es herzt euch euer Mäx!!! Moi efaristo!!! 

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Kommentare: 1
  • #1

    DonTom (Dienstag, 04 Oktober 2011 09:33)

    Sauber Jung - aller Ehren wert... Da bekommt man schon Fernweh! Euch noch vuil Spaß!